Ein Klassiker der italienischen Küche: „Pasta alla Norma“. Mit frisch zubereiteter Tomatensauce aus sonnengereiften Tomaten und dem Geschmack praller Auberginen nicht nur im Sommer ein Genuss!
Pasta alla Norma ist ein einfaches Gericht und geht auf Vincenzo Bellinis Oper „Norma“ zurück. Die Oper war sehr erfolgreich, das führte dazu, dass man in Sizilien alles, was aussergewöhnlich war oder so schmeckte, als „alla Norma“ bezeichnete. Für das Originalrezept wird statt Parmesan geräucherter Ricotta verwendet. Nachfolgend ein Rezept für zwei Portionen plus Leftover für den nächsten Tag – es kann aber auch durchaus sein, dass nichts übrig bleibt…
500 Gramm Penne, 1 kg sehr reife Tomaten, 500 Gramm Auberginen, 2 Knoblauchzehen 3 EL Tomatenmark, 20 Gramm Basilikum (gehackt, plus ein paar ganze Blätter extra), Olivenöl, Salz, schwarzer Pfeffer, Parmesan,
Die Tomaten kreuzweise einschneiden, Strunk entfernen und kurz in einen grossen Topf mit kochendem Wasser legen, danach häuten und in feine Scheiben schneiden. Die Auberginen in ca. 1-2 cm grosse Würfel schneiden und in ein Sieb legen, grosszügig salzen und für ca. 30 Minuten Wasser ziehen lassen. Anschliessend mit den gehackten Knoblauchzehen in einer heissen Pfanne und etwas Olivenöl anbraten, danach beiseite stellen. Die Tomaten und das Basilikum (grob gehackt mit Stielen) in einem Topf mit dem Tomatenmark (und ganz wenig Wasser) zu einer sämigen Sosse einkochen, das dauert etwas, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte, kann die Sosse dann passieren, man kann sie aber auch gut so weiterverarbeiten. Die Pasta al dente kochen und kurz vor dem Servieren die Auberginenstückchen in die Tomatensauce einrühren und mit der Pasta und ein paar ganzen Basilikumblättchen als Garnitur und Parmesan servieren. Fertig! Los! Essen!
Zu den Rezepten auf diesem Blog: Ich koche gerne und ausgiebig. Die auf diesem Blog befindlichen Rezepte sind allerdings eher einfach und alltagstauglich – quasi für die schnelle „Weekday“-Küche – und von mir erfolgreich erprobt. Zubereitungszeit: Nicht länger als 60 Minuten! Meine grosse Leidenschaft gehört der asiatischen Küche in seiner ganzen Vielfalt sowie Gerichte der Levante (wir lieben die Rezepte von Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi und Meera Sodha…). Wir versuchen, möglichst saisonale und regionale Bio-Produkte zu verwenden, das ist leider nicht immer möglich – aber wir bleiben dran! Da wir einen wöchentlichen Speiseplan erstellen und entsprechend einkaufen, haben wir keinen Foodwaste. Darauf sind wir stolz!
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Ist das ganz schlimm, wenn ich mich jetzt selbst zum Essen einlade? 😋
Ich liebe diese „einfachen“ italienischen Gerichte.
Liebe Grüße Günter
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Hahahaha – nein, aber ich denke Du bist etwas weit weg. Ich liebe sie auch, während der Woche nach einem Arbeitstag – da bietet sich ein schönes Pastagericht förmlich an, aber meistens geht es dann doch nicht so rasch und man steht etwas in der Küche, bei einer „Pasta alla Norma“ lohnt sich der Aufwand jedenfalls. Besten Gruss aus Zürich. A.
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Ich wusste gar nicht, dass „alla Norma“ etwas mit Bellinis Norma zu tun hatte.
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Das wusste ich bis anhin auch nicht, aber eigentlich ist es ja naheliegend. Eine leckere Pasta und dazu Bellinis wunderbare Musik, was gibt es Schöneres? (ok, noch eine Flasche Rotwein….)…..
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Freue mich das es schmeckt…ich war am Meer bei Genua letzte Woche und habe mich verwöhnen lassen. Gruß Maria
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Prima. Man muss immer versuchen, alles aus diesem Leben herauszuholen und wenn Du Dich hast verwöhnen lassen – wunderbar. Herzlichst A
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Ich denke das alles „rauszuholen“ würde nicht so ganz zu meiner Person passen, aber ich musste einfach wieder mal in die Heimat. Liebe Grüße Maria
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interesse? “meet & eats & greet“
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klar. how? ?
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