Landläufig verbindet man mit japanischer Küche zumeist Sushi und Sashimi. Das die Küche Japans aber noch so viel mehr zu bieten hat, ist einen Versuch wert und so ist die nächste Challenge in unserer Küche ein Try-Out mit vielen spannenden Rezepten des neuen und wunderbaren Kochbuchs aus dem EMF-Verlag: „Nihon Kitchen“ von Tanja Dusy. Los gehts…
Das Wichtigste beim Zubereiten von japanischen Gerichten bzw. in der japanischen Kochkultur ist die Maxime: Mit Achtsamkeit kochen. Das spricht mich sehr an, denn Saisonalität, Regionalität, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit im Umgang mit Lebensmitteln und Ressourcen ist heutzutage wichtiger denn je. Tanja Dusy versucht all diese Werte und eine gewisse Demut in ihr Kochbuch und in die Rezeptsammlung bzw. Auswahl typisch japanischer Gerichte einzubeziehen. Das schön gestaltete Buch ist in folgende Kapitel gegliedert:
Sushi • Suppen, Ramen & Hotpots • Grillen & Frittieren • Izakaya-Snacks • Donburi • Ei & Tofu • Gemüse, Salate & Pickels • Süsses & Gebäck
Neben den eigentlichen Rezepten und deren Zubereitung, gibt es auch immer viel Wissenswertes und Tipps der Autorin zu den einzelnen Gerichten. Vor ein paar Jahren schon einmal ausprobiert, habe ich mir als erstes Rezept in diesem neuen Kochbuch ein japanisches Omelett ausgewählt und zubereitet – Yummie! Ich liebe den Geschmack der aufgestreuten Bonito-Flocken…
Natürlich hat das Kochbuch einen grossen Anteil an Suppen und Gerichten mit rohem Fisch, das ist einfach typisch für die japanische Küche. Eines der ersten ausprobierten Suppengerichte war eine deliziöse Miso-Suppe mit Ramen:
Und etwas ganz Leckeres muss man unbedingt zubereiten, sieht komplizierter aus in der Zubereitung, als es dann letztendlich ist: Gyozas. Ich war ganz erstaunt, wie leicht uns die Gyozas gelangen. Die Füllung war sehr lecker und mit dem richtigen Teig schmecken sie einfach traumhaft. Man kennt dies auch aus der koreanischen Küche als Mandus oder als Wan Tan aus der chinesischen Küche:
Das absolut überraschendste Gericht in diesem Kochbuch: ein Dessert. Die asiatische Küche steht grundsätzlich nicht unbedingt für Süssspeisen und so waren wir eher skeptisch bei einem „Tiramisu“ mit Matcha, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Das Matchamisu ist – anders als mit Espresso zubereitet – sehr leicht und mit den Himbeeren fruchtig lecker. Eine wirkliche Entdeckung!
Als Abschluss gibt es ein sehr nützliches Glossar in diesem Kochbuch, hier kann man viel über Zutaten etc. erfahren. Die japanische Küche bietet wirklich viel, wenn man sich darauf einlässt und offen ist…. – i like it!
Tanja Dusy – „Nihon Kitchen“, EMF Verlag, Edition Michael Fischer, 2018, ISBN: 978-3-96093-072-3 (Werbung)
Dieser Blog-Beitrag ist ohne eine vereinbarte Zusammenarbeit mit dem Verlag entstanden. Ich habe ein Rezensionsexemplar auf Anfrage kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich beim EMF-Verlag sehr herzlich bedanken möchte. Meine Meinung blieb davon in jeglicher Art und Weise unbeeinflusst.
Die japanische Küche ist sehr vielseitig und kenne, esse eigentlich auch in erster Sushi.
Gibt jedoch auch ein tolles Restaurant in der nächst größeren Stadt, wo es ganz leckere Menüs, direkt vor dem Gast zubereitet gibt.
Liebe Grüße von Hanne
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