Gyozas

Etwas ganz Leckeres aus der japanischen Küche muss man unbedingt probieren und am besten selbst zubereiten, sieht komplizierter aus , als es dann letztendlich ist: Gyozas. Ich war ganz erstaunt, wie leicht uns diese leckeren Teigtaschen gelangen…

Die Füllung war sehr lecker und mit dem richtigen Teig schmecken sie einfach traumhaft. Man kennt diese Snacks auch aus der koreanischen Küche als Mandus oder als Wan Tan aus der chinesischen Küche.

Gyoza: Gyoza-Teig (für ca. 40 Gyozas, 300 Gramm), 120 Gramm Weisskohl oder Spitzkohl, 4 Shiitake-Pilze, 1 Knoblauchzehe, 2 EL helle Sojasauce, 2 Frühlingszwiebeln, 20 Gramm frischer Ingwer, 80 Gramm gegarte Garnelen, 250 Gramm Schweinehackfleisch, Salz, Pfeffer – Dip: 6 EL helle Sojasauce, 3 EL vietnamesische Fischsauce, etwas Chiliöl

Die tiefgekühlten Gyoza-Teigblätter rechtzeitig auftauen (ca. 2 Stunden vor der Zubereitung). Den Kohl und die gesäuberten Shiitake-Pilze in kleine Teile schneiden, den Knoblauch klein hacken. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, den Knoblauch andünsten, Kohl und Pilze dazugeben und so lange anbraten, bis der Kohl zusammengefallen ist. Mit der Sojasauce ablöschen, in eine Schüssel geben und abkühlen lassen. Die Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden, den Ingwer am besten reiben. Zusammen mit den (gut abgetupften und klein gehackten) Garnelen und dem Hackfleisch zum Kohl geben und gut vermischen – am besten mit den Händen. In jedes Teigblatt eine kleine Menge der Masse geben und – wie Maultaschen – in der Mitte zusammenfalten, die Ränder dabei mit etwas Wasser bestreichen und zusammendrücken, bis die ganze Füllmasse verarbeitet ist. Damit die Gyozas bis zur Zubereitung nicht austrocknen, kann man diese mit einem feuchten Tuch etwas abdecken. In einer grossen beschichteten Pfanne reichlich Öl erhitzen und die Teigtaschen mit der ungefalteten Seite nach unten hineingeben, bei mittlerer Hitze ca. 4 Minuten anbraten, bis sie unten goldbraun und leicht knusprig sind, dann ca. 50 ml Wasser hinzugeben und sofort mit einem Deckel abdecken. Vorsicht: es spritzt ziemlich durch die schnelle Verdampfung! Bei geschlossenem Deckel noch ca. 7 Minuten bei niedriger bis mittlerer Hitze dämpfen, bis das Wasser verdunstet ist und die Gyozas sich fest anfühlen und sich leicht wellen. Mit dem Dip servieren! Fertig! Los! Essen!

Man kann die Gyozas auch frittieren oder im Dampfkörbchen ca. 10 Minuten dämpfen. Ich bevorzuge die oben beschriebene Variante, da sie dabei unten leicht angebräunt und knusprig sind. Die Teigblätter bekommt man in jedem gut sortieren Asia-Laden im Tiefkühler. Die Qualität des Teiges ist sehr entscheidend.

Dieses Rezept ist dem wirklich gelungenen japanischen Kochbuch „Nihon Kitchen“ von Tanja Dusy entnommen. Weitere von uns ausprobierte und sehr zu empfehlende Gerichte sind:

Okonmiyaki

Miso Ramen

Matchamisu

Dieser Blog-Beitrag ist ohne eine vereinbarte Zusammenarbeit mit dem Verlag entstanden. Ich habe ein Rezensionsexemplar auf Anfrage kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich beim EMF-Verlag sehr herzlich bedanken möchte. Meine Meinung blieb davon in jeglicher Art und Weise unbeeinflusst.

 

6 Kommentare

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