Tofu-Pilz-Mandel-Kheema

Eine meiner absoluten Lieblingsköchinnen ist die in Indien geborene und in England lebende Meera Sodha, deren Rezepte für den Speiseplan meiner Alltagsküche hervorragend funktionieren und frisch, schmackhaft und absolut vielseitig sind. Ihre Rezepte stehen bei uns sehr häufig auf dem Menüplan und eines ist leckerer als das andere…

Zuletzt begeistert hat uns ein veganes Kheema, welches ursprünglich mit Hackfleisch zubereitet wird (Kheema bedeutet: klein geschnitten). Diese vegane Variante wird auf gerösteten Brotscheiben mit frisch gehackten Zwiebeln und etwas Limettensaft serviert – wunderbar! Das nachfolgende Rezept ist dem neuesten Buch von Meera Sodha „Asien vegetarisch“ (Achtung: Werbung!) entnommen und leicht modifiziert – die Menge ergibt eine grosse Portion für ein Abendessen zu zweit plus leftover für den nächsten Mittag:

600 – 700 Gramm braune Champignons (fein geschnitten), 200 Gramm Räuchertofu (fein geschnitten), 1 weisse Zwiebel (gehackt), 1 Stück frischer Ingwer (ca. 4-5 cm, gerieben), 8 mittelgrosse Knoblauchzehen, 3 grüne Chilischoten (entkernt, in feine Ringe geschnitten), 100 Gramm gemahlene Mandeln, 1 TL Garam Masala, 1.5 TL Kreuzkümmel (gemahlen), 1.5 TL Koriander (gemahlen), 0.5 TL Kurkuma, 0.5 TL Salz, 150 Gramm Erbsen/50 Gramm Edamame (TK, aufgetaut), 20 Gramm frische Minze, 20 Gramm frischer Koriander, Rapsöl – dazu: 4 Brötchenhälften, 1 fein gehackte rote Zwiebel, 1 Limette (in Spalten geschnitten)

Für die Vorbereitung muss man sich etwas Zeit nehmen, denn diese Pilzmenge und den geräucherten Tofu sehr klein zu schneiden braucht etwas Zeit. Beim Tofu kann man sehr gerne einen gut gewürzten Räuchertofu verwenden, ich habe mich für einen mit Sesamkörnern entschieden. In einer grossen und möglichst beschichteten Pfanne die weisse Zwiebel ca. 10 Minuten auf mittlerer Hitze braten, bis sie karamellisiert, aber nicht zu sehr gebräunt ist – dann Ingwer und die Chilis zufügen, den Knoblauch dazu pressen und für ungefähr 2 Minuten anschwitzen. Die Mandeln für ca. 5 Minuten mitbraten und am Ende die Gewürze und das Salz zufügen, es kann leicht klumpen, das gibt sich wieder, sobald man die Pilze und den Tofu hinzugegeben hat. Das ist zunächst ein grosser Haufen, aber nach ca. 10 – 12 Minuten sind die Pilze zusammengefallen. Dann die Erbsen und Edamame zugeben und nochmals für ein paar Minuten die Mischung erhitzen, vom Herd nehmen, die frisch gehackten Kräuter zugeben und mischen. Die Brötchenhälften entweder mit Öl beträufeln und in der Pfanne rösten oder in den Toaster stecken, bis sie leicht knusprig sind.

Das Kheema auf den Brötchenhälften servieren (ich habe Schweizer Bürlis verwendet, das passt prima!), mit den fein gehackten roten Zwiebeln bestreuen und etwas Limettensaft darüber pressen! So lecker! Fertig! Los! Essen!

Zu den Rezepten auf diesem Blog: Ich koche gerne und ausgiebig. Die auf diesem Blog befindlichen Rezepte sind allerdings eher einfach und alltagstauglich – quasi für die schnelle „Weekday“-Küche – und von mir erfolgreich erprobt. Zubereitungszeit: Nicht länger als 60 Minuten! Meine grosse Leidenschaft gehört der asiatischen Küche in seiner ganzen Vielfalt sowie Gerichte der Levante (wir lieben die Rezepte von Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi und Meera Sodha…). Wir versuchen, möglichst saisonale und regionale Bio-Produkte zu verwenden, das ist leider nicht immer möglich – aber wir bleiben dran! Da wir einen wöchentlichen Speiseplan erstellen und entsprechend einkaufen, haben wir keinen Foodwaste. Darauf sind wir stolz!

Weitere asiatische Gerichte – schnell zubereitet:

Gerösteter Brokkoli mit Erdnuss-Ramen-Stir-Fry

Asiatisches Rindfleisch mit Frühlingszwiebeln

Cashew-Hühnchen

Schnelles Hühnchen-Teriyaki

Stir-Fry mit grünen Bohnen

Udon-Nudeln mit Hackfleisch und Paprika

5 Kommentare

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