Asiatische Stir-Frys sind die idealen Rezepte in der schnellen Alltagsküche, die Zutaten sind (relativ) schnell vorbereitet, dazu ein entspannendes Gläschen Wein zur Einstimmung auf den Feierabend. Die Zubereitung selbst ist dann zumeist eine Sache von wenigen Minuten…
Mit diesem Rezept hat man ohne grossen Aufwand ein leckeres frisch zubereitetes Gericht. Dieses Stir-Fry mit Garnelen und fermentierten Sojabohnen ist eines von vielen tollen und authentischen Rezepten aus dem sehr schönen Kochbuch „Asia Food“ von Neill Perry. Die hier aufgeführten Mengenangaben reichen für 2 Personen plus Leftover für den nächsten Mittag:
500 Gramm Garnelen (geschält, roh, gewaschen, trocken getupft), Erdnussöl, ca. 1-2 EL fermentierte Sojabohnen, 3 Knoblauchzehen (gehackt), 1 Stück Ingwer (ca. 3-4 cm, geschält, in feine Streifen geschnitten), 1 rote Paprika, 1 grüne Paprika oder ca. 200 Gramm Pimientos de Padron, 1 Bund Frühlingszwiebeln (in ca. 1-2 cm lange Abschnitte geschnitten), 2 EL Shao-Xing-Wein, 3 EL Sojasauce (light), 3 EL Austernsauce, Hühnerbrühe, 1 Handvoll frischer Koriander
Die einzelnen Zutaten vorbereiten. Den Wok erhitzen bis er raucht, das Öl zugeben und die Garnelen im heissen Öl anbraten bis sie gar sind, dann herausnehmen. Die fermentierten Bohnen, Knoblauch, Paprika (und/oder Pimientos, in kleine Stücke geschnitten) und Frühlingszwiebeln unter Rühren anbraten, bis es duftet, mit dem Shao Xing Wein ablöschen. Die Garnelen wieder hinzufügen und mit den Würzsaucen und der Gemüsebrühe (ca. 30 – 40 ml) auffüllen, nochmals kurz garen. Es sollte nicht allzu flüssig sein. Bei den Würzsaucen sind bei asiatischen Gerichten die Mengenangaben immer grobe Angaben, hier muss man einfach nach Gefühl und Gusto zugeben und abschmecken. Ganz zum Schluss den gehackten Koriander zufügen und auf Basmatireis servieren. Sollte die Sauce zu flüssig sein, entweder mit Maisstärke leicht eindicken oder die Bestandteile schon mal aus dem Wok nehmen, auf dem Reis anrichten, die Sauce noch etwas einköcheln lassen und anschliessend damit beträufeln. Wenn gerade keine grüne Paprika erhältlich ist, funktioniert das Rezept auch sehr gut mit Pimientos de Padron, die einen ähnlich bitteren Geschmack haben, wie eine grüne Paprika. Den Koriander verwendete ich immer komplett mit Stiel oder/und Wurzel, nicht nur die Blätter – das intensiviert den Geschmack und wäre fast schade zu entsorgen.
Zu den Rezepten auf diesem Blog: Ich koche gerne und ausgiebig. Die auf diesem Blog befindlichen Rezepte sind allerdings eher einfach und alltagstauglich – quasi für die schnelle „Weekday“-Küche – und von mir erfolgreich erprobt. Zubereitungszeit: Nicht länger als 60 Minuten! Meine grosse Leidenschaft gehört der asiatischen Küche in seiner ganzen Vielfalt sowie Gerichte der Levante (wir lieben die Rezepte von Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi und Meera Sodha…). Wir versuchen, möglichst saisonale und regionale Bio-Produkte zu verwenden, das ist leider nicht immer möglich – aber wir bleiben dran! Da wir einen wöchentlichen Speiseplan erstellen und entsprechend einkaufen, haben wir keinen Foodwaste. Darauf sind wir stolz!
Weitere asiatische Gerichte – schnell zubereitet:
Finger-Auberginen mit Hühnchen und Thai-Basilikum
Chinesisches Rindfleisch-Zwiebel-Stir-Fry
Gerösteter Brokkoli mit Erdnuss-Ramen-Stir-Fry
Hmmm, lecker!!! Bei uns gibt es heute auch eine Wokpfanne mit Garnelen. Werde Dein Rezept auch mal ausprobieren. Liebe Grüße, Susanne
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Hallo Adrian,
auch dieses Gericht sieht wieder so aus, als wäre es was für mich. Ich gebe auf Wokgerichte beim Servieren auch gerne ein wenig frischen Koriander. Ein paar Erdnüsse oder Cashewkerne könnte ich mir hier als Topping auch sehr gut vorstellen.
Liebe Grüße
Tanja
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