Frühlings-Quiche mit Barba di Frate

Für uns die Neuentdeckung im Frühjahr 2021 – Barba di Frate, zu Deutsch Mönchsbart, ein leckeres Gemüse, das wild in den Salzdünen Italiens wächst und mittlerweile Einzug an den hiesigen Marktständen gefunden hat, der Geschmack bewegt sich zwischen Spargel und Spinat, die Verwendung ist vielseitig und einfach…

Nachfolgend eine Rezept für eine leichte Frühlings-Quiche, schnell zubereitet und zusammen mit einem knackigen Salat ein herrlicher Genuss. Den Dinkelvollkorn-Teig kann man leicht selbst herstellen, es gibt aber auch gute fertige ausgerollte Teige in Bio-Qualität zu kaufen:

300 Gramm Barba di Frate (Mönchsbart) geputzt, 2 Schalotten (fein gehackt), 1 Bund glattblättrige Petersilie (gehackt), Olivenöl, 3 grosse Eier, 250 ml Halbrahm, 50-60 Gramm grob geriebener Parmesan, Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Dinkelvollkorn-Kuchenteig

Ofen auf 200 Grad vorheizen, den in einer grossen Quicheform vorbereiteten Teig mit der Gabel mehrfach einstechen und 15 Minuten blindbacken. Währenddessen die Eier mit dem Halbrahm und dem Parmesan aufschlagen. In einer grossen Pfanne das Olivenöl erhitzen, die Schalotten mit der Petersilie dünsten, dann den halbierten Barba di Frate dazugeben und mitdünsten (man kann ihn vorher kurz blanchieren, ich habe darauf verzichtet), mit Salz und Pfeffer würzen, beiseite stellen, etwas abkühlen lassen. Den blindgebackenen Quicheboden mit der Gemüsemischung bedecken und mit der Eiermasse übergiessen. Je nach Teig noch ca. 20-25 Minuten mit Ober- und Unterhitze auf der zweituntersten Schiene backen, evt. zum Ende die Oberhitze wegnehmen. Lauwarm mit einem knackigen Salat servieren. Fertig! Los! Essen!

Zu den Rezepten auf diesem Blog: Ich koche gerne und ausgiebig. Die auf diesem Blog befindlichen Rezepte sind allerdings eher einfach und alltagstauglich – quasi für die schnelle „Weekday“-Küche – und von mir erfolgreich erprobt. Zubereitungszeit: Nicht länger als 60 Minuten! Meine grosse Leidenschaft gehört der asiatischen Küche in seiner ganzen Vielfalt sowie Gerichte der Levante (wir lieben die Rezepte von Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi und Meera Sodha…). Wir versuchen, möglichst saisonale und regionale Bio-Produkte zu verwenden, das ist leider nicht immer möglich – aber wir bleiben dran! Da wir einen wöchentlichen Speiseplan erstellen und entsprechend einkaufen, haben wir keinen Foodwaste. Darauf sind wir stolz! 

Auch lecker: Spaghetti mit Barba di Frate

Weitere Tarte/Quiche-Rezepte:

Tarte mit Süsskartoffel, Federkohl und Ricotta

Tarte mit Hackfleisch, Feta und Spinat

Thunfisch-Tarte

Kartoffel-Fenchel-Tarte

Kartoffel-Spinat-Quiche

Bärlauch-Quiche

5 Kommentare

  1. Opa Reiner

    Ach ja, Italien, seine Küsten und seine Speisen!
    Ich habe bei diesem Rezept zwiespältige Gefühle.
    Lust zum Reisen, Lust zum Kochen und leider aber auch Frust, denn dieses Gemüse bekommt man wirklich nur in Italien (… so nah und doch so fern!). Es wird nie die Alpen überschreiten.
    Seufz! Trotzdem Danke für dieses Rezept!
    Danke
    Opa Reiner

    Gefällt 1 Person

      1. Opa Reiner

        Ja, das stimmt wohl und ich hätte auch allen Zürich und die Enkel zu besuchen, aber leider ist die Situation noch zu unklar. Ich werde noch ein wenig warten.
        VG aus Breisach!
        Opa Reiner

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