Spaghetti mit Barba di Frate

Der Frühling ist eine Zeit aussergewöhnlicher Zutaten, die jeweils nur kurz am Markt erhältlich sind. Neben dem seit einigen Jahren wieder entdeckten Bärlauch und dem Allzeit-Klassiker Spargel ist dies auch der Mönchsbart – „Barba di Frate“….

Mönchsbart sieht aus wie ein Grasbüschel und wächst wild in Italiens salzigen Dünenwiesen, er hat einen leicht erdigen Geschmack und erinnert ein wenig an Spinat und Spargel. Diese Frühlings-Pasta ist schnell zubereitet und schmeckt in ihrer Einfachheit köstlich. Wichtig sind sehr frische Zutaten, sehr gutes Olivenöl und ein lange gereifter Parmesan. Die nachfolgenden Zutaten reichen für 2 Personen plus etwas Left-over für den nächsten Lunch:

500 Gramm Spaghetti, ca. 300 – 400 Gramm Mönchsbart/Barba di Frate (Wurzeln entfernt), 3 Knoblauchzehen, 1 rote Chilischote, 3 Sardellenfilets, 15 kleine Datteltomaten, 1 EL Kapern (in Salz eingelegt), ca. 150 – 170 ml Olivenöl, Parmesan

Den Mönchsbart gut waschen und abtropfen lassen, Chili und Knoblauch hacken, die Datteltomaten halbieren, die Kapern mit kaltem Wasser kurz spülen. Ungefähr die Hälfte des Olivenöls in einer Pfanne erhitzen, dann Knoblauch, Chili, Kapern und die halbierten Tomaten für ca. 10 Minuten darin dünsten, darauf achten, dass es nicht bräunt. Währenddessen das Pastawasser aufsetzen und die Spaghetti gemäss Packungsangabe al dente kochen, 3 Minuten vor dem Ende der Kochzeit den Mönchsbart zur Pasta geben und mitkochen. Darauf achten, dass sich die Spaghetti mit dem Mönchsbart gut mischen, dann das Wasser abgießen und die ölige Sossen-Mischung sowie den Rest des Olivenöls daruntermischen, mit frisch geriebenem Parmesan servieren. Fertig! Los! Essen!

Zu den Rezepten auf diesem Blog: 

Ich koche gerne und ausgiebig. Die auf diesem Blog befindlichen Rezepte sind allerdings eher einfach und alltagstauglich – quasi für die schnelle „Weekday“-Küche – und von mir erfolgreich erprobt. Zubereitungszeit: Nicht länger als 60 Minuten! Meine grosse Leidenschaft gehört der asiatischen Küche in seiner ganzen Vielfalt sowie Gerichte der Levante (wir lieben die Rezepte von Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi und Meera Sodha…).

Weitere leckere Pasta-Gerichte:

Pasta ai frutti di mare 

Pasta alla Norma

Pici mit Tomaten, Zucchini und Pinienkernen

Pasta mit Salbei und Salsiccia

Penne mit Bärlauch-Orangen-Pesto

Orzo Pasta mit Spinat und Parmesan

8 Kommentare

  1. kulturbowle

    Das ist spannend, denn ich habe noch nie Mönchsbart probiert. Zudem habe ich gerade entdeckt, dass meine wunderbare Biokiste aktuell Mönchsbart anbietet, d.h. gleich für die nächste Lieferung mitbestellt und dann wird das Rezept sofort getestet. Danke für die Anregung! Schönen Sonntag und herzliche Grüße! Barbara

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    1. arcimboldis_world

      Liebe Barbara, ich habe das auch zum ersten mal ausprobiert, ich kannte das zwar, hatte aber nie welchen gefunden, nun ist er mittlerweile zu haben – dieser Mönchsbart. Das Gericht ist wirklich schnell zubereitet und wir waren sehr begeistert, mach ich sicherlich wieder, man kann den Mönchsbart auch in einer Quiche verarbeiten. Für das Rezept würde ich fast sogar noch ein paar Gramm mehr verwenden…… Lass es Dir schmecken, Dir ebenfalls noch einen schönen Sonntag! Herzlichst aus Zürich – Adrian

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  2. kulturbowle

    Heute war es soweit! Es gab Spaghetti mit Mönchsbart im Hause Kulturbowle 🙂
    Zwar in leicht abgewandelter Form: keine Sardellen, dafür ein paar Kapern mehr und getrocknete Tomaten statt der Datteltomaten. War aber sehr fein – danke nochmal für den Tip! Die Mönchsbart-Premiere ist geglückt und verlangt nach einem da capo!

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    1. arcimboldis_world

      Magst Du keine Sardellen? Ich finde es fast besser mit Sardellen, statt zu viel Salz. Wir hatten die Tage noch eine herrliche Quiche mit Mönchsbart, denke das kommt sicherlich auf meinen Blog, die nächsten Tage. Wünsche Dir schöne Ostern! Herzlichst aus Zürich! A.

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