Tarte provençal
Was soll man machen, wenn Herbst und Winter nun mit grossen Schritten anmarschieren? Was ist das beste Mittel gegen diese grauen Tage? Essen hilft immer. Mit einer Tarte provençal habe ich vor ein paar Tagen versucht, ein letztes wärmendes Sommergefühl heraufzubeschwören. Geschmacklich herrlich und sommerlich. Gelungen. Lecker. An den kühlen Aussentemperaturen hat sich leider nichts geändert. So what? Hier folgt dennoch mein einfaches Rezept für eine herrliche Tarte provençal à la Ratatouille, quasi meine ganz persönliche Reminiszenz an drei wunderbare Wochen in Aix-en-Provence diesen Sommer…
Ich bin bei Quiche und Tarte in der Vorbereitung meist „easy peasy“ und verwende fertigen gekauften Teig. „Homemade“ ist ein wunderbares Prädikat, hier mache ich – vor allem während der Woche – aus Zeitgründen jedoch häufig eine Ausnahme (bei diesem Rezept verwende ich einen runden Dinkel-Vollkorn-Teig):
2 Zucchini (ca. 400 g), 1 kleine Aubergine (ca. 200 g), 1 mittlere Knolle Fenchel, 2 Zehen Knoblauch, 1 Stange Lauch, 100 g frischer Spinat, 3 Eier, 200 g Creme fraiche, 100 ml Milch, Herbes de Provence, Thymian-Senf, Salz, Pfeffer
Das Gemüse in der Pfanne in Olivenöl andünsten und mit den Herbes de Provence, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Teig wie gewohnt in einer runden Tarte-Form vorbereiten (ohne Blindbacken) und mit Thymian-Senf bestreichen. Das gedünstete – und noch bissfeste – Gemüse darauf verteilen, mit der Eiermasse (Eier/Creme fraiche/Milch) übergiessen und im Ofen bei 200 Grad Celsius ca. 50 Minuten backen. Auskühlen lassen oder lauwarm servieren. Idealerweise einen schönen Rosé aus der Provence dazu… – Fertig! Los! Essen!