Matchamisu

Eher skeptisch haben wir uns beim Dessert für ein asiatisches Abendessen mit Freunden für die Zubereitung eines japanischen Matchamisu entschieden – umso überraschender dann die einhellige Begeisterung für diesen japanisch abgewandelten Dessert-Klassiker der italienischen Küche…

Das Matchamisu ist relativ einfach zubereitet, sollte allerdings nach dem Durchziehen vollständig verzehrt werden, da es sich wegen der rohen Eier nicht sehr lange hält. Durch die Himbeeren und den Marsala erhält dieses Gericht eine tolle fruchtige Note, zusammen mit dem leicht bitteren Matcha-Geschmack ist dies äusserst lecker und wird sicherlich noch häufiger bei uns auf dem Speiseplan auftauchen. Beim Matcha-Pulver handelt es sich um pulverisierten japanischen Grüntee, es hat eine leicht bittere Note (wie Espresso) und sieht aufgrund der leuchtend grünen Farbe in zubereiteten Gerichten einfach super aus. Das nachfolgende Rezept reicht gut für 4 Personen:

2.5 EL Matcha-Pulver (plus mehr zum Bestäuben), 90 Gramm Zucker, 3 ganze frische Eigelb, 1 Packung Vanillezucker,  500 Gramm Mascarpone, 3-4 EL Marsala oder Madeira, 100 Gramm Himbeeren, 200 Gramm Löffelbiskuits

Zunächst kocht man 150 ml Wasser auf und lässt es auf ca. 70 Grad abkühlen, dann das Matcha-Pulver einrühren und schaumig aufschlagen, 1 EL Zucker einrühren und den Tee abkühlen lassen. Für die Mascarpone-Creme die Eigelbe mit dem Handmixer verquirlen, den übrigen Zucker und den Vanillezucker nach und nach zugeben, bis eine cremig weisse Masse entstanden ist, Marsala (oder Madeira) zugeben und vorsichtig verrühren. Die Löffelbiskuits in den Tee tauchen und mit der Zuckerseite nach oben in eine passende Form legen. Darauf die gewaschenen und getrockneten Himbeeren verteilen und mit der Hälfte der Mascarpone-Creme bedecken. Bei der zweiten Lage ebenso verfahren. Die Form mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kaltstellen und durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Matcha-Pulver bestäuben.  Fertig! Los! Essen!

Dieses Matchamisu schmeckt um einiges leichter und luftiger als ein klassisches italienisches Tiramisu. Dieses Rezept ist dem wirklich gelungenen japanischen Kochbuch „Nihon Kitchen“ von Tanja Dusy entnommen. Weitere von uns ausprobierte und sehr zu empfehlende Gerichte sind:

Okonmiyaki

Miso Ramen

Gyozas

Dieser Blog-Beitrag ist ohne eine vereinbarte Zusammenarbeit mit dem Verlag entstanden. Ich habe ein Rezensionsexemplar auf Anfrage kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich beim EMF-Verlag sehr herzlich bedanken möchte. Meine Meinung blieb davon in jeglicher Art und Weise unbeeinflusst.

 

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